Rauch-Stopp

Wenn Sie den Entschluss gefasst haben: "Rauchen, nein danke!", dann

Legen Sie den Zeitpunkt fest! - An diesem Tag werden Sie aufhören. Definitiv. Dabei bleibt es! Kein einziger Glimmstengel mehr. (Das langsame Reduzieren der Zigarettenzahl führt dagegen zu einem nicht endenden Entzug. Kaum einer behält so lange die Nerven.)

Denken Sie an die positiven Folgen des Nicht-Rauchens! - Sie bekommen wieder besser Luft, das Treppensteigen geht leichter. Sie sparen richtig viel Geld und Sie gewinnen Zeit für andere Dinge. Die Haut wird wieder feiner. Sie können viel besser schmecken und riechen. Infektionen der Atemwege lassen zählbar nach. Und die Blutgefäße erholen sich so nach und nach und sind nach gut 10 Jahren wieder so gesund wie bei einem Nichtraucher.

Lassen Sie sich nicht entmutigen! - Anfangs werden Sie reizbarer und nervöser sein. Auch die Konzentration lässt manchmal nach. Und die Fragen und Neckereinen von anderen werden Sie eventuell nerven. Doch je länger Sie durchhalten, umso mehr lassen diese Begleiterscheinungen nach. Und Sie werden das wirklich gute Gefühl des "Ich hab´ durchgehalten!" erleben.

Vermeiden Sie riskante Situationen und Orte! - Meiden Sie die Stellen und Personen, in deren Umgebung oder Anwesenheit Sie üblicherweise gerne geraucht haben. Das kann z.B. ein Stammtisch oder ein Aufenthaltsraum sein. Zuhause müssen Sie mit Ihrem Partner klar vereinbaren, dass die Wohnung ab sofort eine Nichtraucher-Zone ist. Vernichten Sie alles, was zum Rauchen gehört: Zigarettenschachteln, Feuerzeuge und Aschenbecher.

Lenken Sie sich ab! – Überlegen Sie sich vorher, was Sie Angenehmes tun können, wenn Sie das Verlangen auf "Nur mal die eine noch" überkommt. Diese Ersatztätigkeiten helfen Ihnen über die nahezu unvermeidlichen Entzugserscheinungen hinweg. Ein Bewegungsprogramm kann dabei nützlich sein: Walking/Joggen, Schwimmen, Radfahren oder auch nur ein paar Yoga-Übungen. Nebenbei tun Sie damit auch etwas für Ihre Fitness. Aber auch ein Schaufensterbummel, ein Rätselbuch, Geschicklichkeitsübungen, ein Computerspiel, eine SMS und und und: Viele Dinge können Sie ablenken. Ein weiterer Tipp:

Trinken Sie möglichst viel! - Halten Sie stets ein Glas Saft oder Wasser bereit und nippen Sie ab und zu daran. Wechseln Sie auch mal die Geschmacksrichtungen, verzichten Sie allerdings möglichst auf kalorienreiche Getränke. Vielleicht hilft Ihnen der Gedanke, dass Sie mit dem vielen Wasser die "Nikotinbestie" ertränken wollen.

Verschieben Sie Ihr Verlangen! - Wenn es Sie trotz aller Vorsätze packt und Sie meinen, Sie müssten jetzt noch mal eine und am besten sofort, dann sagen Sie sich: "Jetzt nicht - vielleicht in einer Stunde!" oder später dann "Heute nicht - vielleicht morgen!" Die erste nicht gerauchte Zigarette: Das ist die halbe Miete! Falls Sie nach solchen kritischen Situationen das Bedürfnis haben, mit Ihrem Hausarzt sprechen zu wollen: Wir sind für Sie da!

Belohnen Sie sich ruhig einmal! - Es gibt Grund zur Freude: Sie sind unabhängig von Zigaretten geworden! Erfüllen Sie sich mit dem gesparten Geld einen Wunsch. Und freuen Sie sich über die gewonnene Zeit, die Sie nun für etwas nutzen können, was Ihnen Spaß macht.

Wer jetzt ernsthaft darüber nachdenkt, mit dem Rauchen aufzuhören - für die/für den haben wir noch einen echt starken Begleitbrief zu dieser anspruchsvollen Aufgabe. Geschrieben von einer Ärztin, die weiß wovon sie spricht. Sie erhalten diesen Brief in unserer Praxis; bitte vereinbaren Sie einen Termin.

Und hier noch zwei links zu Webseiten, die Sie dabei unterstützen, das Rauchen aufzugeben:

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